Unsere "Tour des arts", besser "Torre dell´arte" führt uns den Brenner nach Süden hinunter ins Trentino nach Rovereto, Forchheims italienischer Partnerstadt. Sie liegt nicht nur zwischen einem Meer aus Weinbergen, sondern den Bergen selbst, die überall im Stadtbild gegenwärtig sind. Mit Martino Zulian und Linda Rigotti werden wir die Berge auf beiden Seiten kennenlernen, einmal im Osten, an ehemaligen Partisanenstellungen des ersten Weltkrieges vorbei in die Höhe. Das andere Mal besuchen wir Linda im Gebirge gegenüber hoch oben am Fuß des Brenta-Gebirgsmassivs.
Das ist das Haus von Linda Rigotti in Nembia, hoch oben in den Trentiner Bergen am Fuß des Brenta-Gebirgsmassivs. Lindas Mutter kaufte dieses Haus nach einem schweren Schicksalsschlag als privates Refugium, um sich zurückziehen und Kraft schöpfen zu können und genau diese Qualität des Ortes wird uns eindringlich spürbar bei unserem Besuch.
Linda kommt aus San Lorenzo, ein Dorf etwas unterhalb. Sie besuchte das Kunstgymnasium in Rovereto und kehrt nun, nach den Studien der Bildenden Kunst und der Kunsttherapie zurück.
Im Westen Roveretos, auf 850 m Höhe, lädt uns Linda Rigotti auf eine Wanderung und in ihr Kunst- und kunsttherapeutisches Refugium ein.
Zu Besuch bei Linda: hier findet alles Beachtung. Zu Gast in Lindas AtelierZu Gast im Atelier von Martino Zulian in Rovereto.
Das ist das Rovereto von Martino Zulian.
Neben seiner Atelierarbeit ist er als Street-Art-Künstler öffentlich tätig. Rovereto und Umgebung besitzen etliche Wandgemälde von ihm, darunter eine Sternwarte auf ca. 1600 m Höhe. Seine Malereien sind sehr poetisch. Immer wieder taucht als Hauptakteur seiner imaginativen surrealen Welten ein dicker Mann in Wollpullover auf, der scheinbar schwerelos fliegen kann.
In Roveretos Partnerstadt Forchheim bemalte Martino Zulian die Martins-Grundschule und löste dort unter den Grundschülern einen regelrechten Hype aus: wochenlang malten sie Variationen dieses Mannes.